5 Gründe, warum dein Hund nicht kommt, wenn du ihn rufst!

Warum dein Hund, nicht zu dir kommt, obwohl du ihn rufst, hat oftmals folgende Gründe:

1. Kein eindeutiges Signal

Du rufst nur den Namen deines Hundes und nicht das gründlich trainierte Rückrufsignal, wie z.B. HIER oder HIERHER. Der Name des Vierbeiners ist nicht das Signal dafür, dass er augenblicklich alles Stehen und Liegen lassen muss, um zu dir zu eilen. Wenn du also einfach nur „Fiffi“ oder „Bello“ rufst, weiß der Hund oftmals überhaupt nicht, das du damit meinst, er soll zu dir kommen. Bedenke, dass du den Namen des Hundes oft auch in einem anderen Zusammenhang verwendest! Überlege dir also ein Kommando ausschließlich für den Rückruf oder verwende einen Pfiff.

2. Du bist langweilig

Wenn du deinen Hund immer dann rufst, wenn es für ihn gerade so richtig spannend wird, findet er womöglich, du bist die größte Spaßbremse auf diesem Planeten. Vielleicht merkst du gar nicht, dass du deine Fellnase immer rufst, wenn aufregende Situationen entstehen. Da kann ein Artgenosse auftauchen und dein Hund möchte ihn begrüßen. Du möchtest aber, dass dein Wauzi sofort zu dir kommt. Einem Jogger oder Radfahrer hinterher zu laufen, würde deinem Vierbeiner sicherlich großen Spaß machen, aber wieder rufst du ihn und er soll zu dir laufen. In einem Maulwurfshaufen zu buddeln, ist für viele Hunde ein großes Vergnügen, was er schnellstmöglich unterbrechen soll, um auf deinen Ruf zu reagieren. Da bleibt es nicht aus, dass dein Hund es bei dir womöglich langweilig findet und nicht zuverlässig und gern kommt.

3. Du rufst viel zu oft

Dein Hund weiß gar nicht, dass er beim ERSTEN Ruf oder Pfiff zu dir laufen soll, wenn du ihn immer mehrfach rufst. Wenn der Hund nicht auf das erste Signal reagiert, hast du noch nicht ausreichend trainiert. Dann wird es nicht besser und in Zukunft reibungsloser klappen, wenn du gleich öfter hintereinander rufst. Reagiert dein Wauzi nicht, musst du ihm das Signal erstmal beibringen. Anschließend rufst du ohne das dein Hund stark abgelenkt ist, ein einziges Mal. Sollte dein Wauzi nicht wunschgemäß reagieren, muss eine Konsequenz folgen. Das könnte z.B. sein, dass du dich versteckst oder dich zügig in die entgegen gesetzte Richtung entfernst.

4. Du belohnst nicht hochwertig genug

Also mal ehrlich, du erwartest, dass dein Vierbeiner vielleicht auf den Spaß seines Lebens verzichtet und sofort zu dir kommt, wenn du es möchtest „nur“ weil du ihm dann ein brav oder gut gemacht entgegen murmelst?! Nee, so einfach ist das leider nicht. Wenn du möchtest, dass dein Hund freudig und schnell zu dir kommt, wann immer du ihn rufst, dann musst du dich schon etwas ins Zeug legen. Je nach Schwierigkeitsgrad und Ablenkung, kann die Belohnung ein Spiel oder eine ganz besondere Leckerei sein.

5. Du rufst immer nur dann, wenn dein Hund Spaß haben will

Die meisten Hundehalter rufen ihren Liebling immer genau dann, wenn es für ihn womöglich gerade lustig werden könnte. Wenn du also deinen Hund immer dann heran pfeifst, wenn er ansetzt um Hasen oder Vögel zu jagen, bringst du ihm regelrecht bei, dass beim Rückrufsignal irgendetwas Spannendes „im Busch“ ist. Hört deine Fellnase das Kommando zum Herankommen, guckt er erstmal in der Gegend herum um ja nicht zu verpassen, weshalb du ihn gerufen hast. Er vermutet vielleicht sofort das Rehwild oder den Erzfeind, gerade wenn du dann immer besonders energisch rufst. Deshalb solltest du deinen Hund immer mal wieder einfach so rufen, am besten wenn es für ihn gerade überhaupt nicht spannend ist und ihm zeigen, dass er mit dir Spaß haben kann und es sich lohnt zu kommen.